Viele Unternehmen wissen nicht, welche Daten vertraulich zu behandeln sind und wo diese gespeichert oder bearbeitet werden. Oder schlimmer noch, sie glauben, dass es keine schützenswerten Informationen in ihrer Organisation gibt.

Im Rahmen einer Vortragsveranstaltung zum Thema  „Schutz von geistigem Eigentum“ konstatierte ein Teilnehmer des weltweit agierenden Mittelständlers  ABC AG (Name des Unternehmens wurde geändert), dass man ganz einfache Holzklötzchen (Produktbezeichnung wurde geändert) herstellt, die in keinster Weise ein Betriebsgeheimnis darstellen und folglich für Datendiebe uninteressant seien. Selbst wenn die Konstruktionsvorlagen an den Mitbewerber weiter gereicht würden, entstünde nur ein geringer Schaden. Der Vortragende entgegnete: „Wenn ich Sie richtig verstanden habe, dann gibt es in Ihrer Firma keine Daten, die nur von berechtigten Personen einsehbar sein sollten. Ist die Schlussfolgerung dann richtig, dass ich alle Daten Ihrer Organisation öffentlich an einer beliebigen Bushaltestelle aushängen darf?“

Etwa 3 Wochen später klingelte das Telefon des Redners. Der Teilnehmer der ABC AG meldete sich mit den Worten: „Sagen Sie mal, waren Sie das nicht mit der Bushaltestelle?“. Die Vorstellung, dass Preiskalkulationen, Vorstandsprotokolle, geplante Produktinnovationen, Angebotsunterlagen, Besuchsberichte, Verträge und/oder Personalunterlagen ungeschützt der Öffentlichkeit preisgegeben werden, hatte den Vertreter der ABC AG ins Grübeln gebracht.

Wenn auch Sie Daten erstellen, bearbeiten und pflegen, die Sie nur autorisierten Personen zur Verfügung stellen wollen, dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.  Stichwort: Bushaltestelle.